19. Nov. 2021
„Neustart nach Corona“ war der hoffnungsvolle Titel eines Seminars für Ehrenamtliche, das von der katholischen und evangelischen Gefängnisseelsorge und dem SKM Bruchsal angeboten wurde. Als die Einladungen im Sommer 2021 verschickt wurden war die Hoffnung groß, die Pandemie im Griff zu haben und im Spätjahr in den normalen Arbeitsmodus zurück zu kehren.
Die Lage entwickelte sich anders. Von den 38 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern konnten am Ende 18 am Seminar teilnehmen. Viele mussten krankheitsbedingt und aufgrund fehlender Impfung absagen.
Die verkleinerte Gruppe hatte dennoch ein inhaltlich stimmiges und gelungenes Seminar. Intensiv wurde über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Ehrenamt im Justizvollzug nachgedacht und die persönlichen Erfahrungen und Enttäuschungen reflektiert. Wie halte ich meine Motivation über die fortdauernde Pandemiezeit aufrecht? Es gab einen regen und gewinnbringenden Austausch. Verschiedene Arbeitsmethoden lockerten die Atmosphäre auf und ließen keine Langeweile aufkommen. Wie wichtig eine gute Anbindung an die jeweilige JVA ist und wie hilfreich der Kontakt zu den Ehrenamtskoordinatoren der Anstalten ist, zeigte sich in einer weiteren Gesprächsrunde im Laufe des Seminars. Die Strukturen verstehen lernen, das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Trägern der Ehrenamtsarbeit und den Vollzugsanstalten zu durchblicken, wer ist für was zuständig… diese und viele andere Fragen und Unschärfen konnten in verschiedenen Gesprächsformaten beantwortet werden. Wie sich das Leben innerhalb einer Vollzugsanstalt mit dem Beginn der Corona-Pandemie bis heute verändert hat, darüber berichtete eine Kollegin aus dem Uniformierten Dienst der JVA Bruchsal. Frau Mohr war für die TeilnehmerInnen am Seminar eine gute Gesprächspartnerin, die aus ihrem reichen Erfahrungsschatz berichten konnte.
Die gemeinsame Weinprobe am Abend war in doppelter Hinsicht sehr gelungen. Zum einen schmeckten die präsentierten Weine und zum anderen erfuhren die TeilnehmerInnen bei der Weinprobe sehr viel über das Bildungshaus Schloss Flehingen und seine Geschichte. Diese reichte vom Schloss der Raubritter über eine Erziehungsanstalt für gestrauchelte junge Männer hin zu einem modernen Bildungszentrum. Mal lustig und mal nachdenklich wurde die interessante Geschichte des Hauses präsentiert.
Dank an alle, die zum Gelingen des Seminars unter erschwerten Corona-Bedingungen beigetragen haben: Mathias Fuchs, Martin Reiland und Peter Holzer
Bericht und Fotos: Peter Holzer
Die Lage entwickelte sich anders. Von den 38 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern konnten am Ende 18 am Seminar teilnehmen. Viele mussten krankheitsbedingt und aufgrund fehlender Impfung absagen.
Die verkleinerte Gruppe hatte dennoch ein inhaltlich stimmiges und gelungenes Seminar. Intensiv wurde über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Ehrenamt im Justizvollzug nachgedacht und die persönlichen Erfahrungen und Enttäuschungen reflektiert. Wie halte ich meine Motivation über die fortdauernde Pandemiezeit aufrecht? Es gab einen regen und gewinnbringenden Austausch. Verschiedene Arbeitsmethoden lockerten die Atmosphäre auf und ließen keine Langeweile aufkommen. Wie wichtig eine gute Anbindung an die jeweilige JVA ist und wie hilfreich der Kontakt zu den Ehrenamtskoordinatoren der Anstalten ist, zeigte sich in einer weiteren Gesprächsrunde im Laufe des Seminars. Die Strukturen verstehen lernen, das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Trägern der Ehrenamtsarbeit und den Vollzugsanstalten zu durchblicken, wer ist für was zuständig… diese und viele andere Fragen und Unschärfen konnten in verschiedenen Gesprächsformaten beantwortet werden. Wie sich das Leben innerhalb einer Vollzugsanstalt mit dem Beginn der Corona-Pandemie bis heute verändert hat, darüber berichtete eine Kollegin aus dem Uniformierten Dienst der JVA Bruchsal. Frau Mohr war für die TeilnehmerInnen am Seminar eine gute Gesprächspartnerin, die aus ihrem reichen Erfahrungsschatz berichten konnte.
Die gemeinsame Weinprobe am Abend war in doppelter Hinsicht sehr gelungen. Zum einen schmeckten die präsentierten Weine und zum anderen erfuhren die TeilnehmerInnen bei der Weinprobe sehr viel über das Bildungshaus Schloss Flehingen und seine Geschichte. Diese reichte vom Schloss der Raubritter über eine Erziehungsanstalt für gestrauchelte junge Männer hin zu einem modernen Bildungszentrum. Mal lustig und mal nachdenklich wurde die interessante Geschichte des Hauses präsentiert.
Dank an alle, die zum Gelingen des Seminars unter erschwerten Corona-Bedingungen beigetragen haben: Mathias Fuchs, Martin Reiland und Peter Holzer
Bericht und Fotos: Peter Holzer